Welche Faktoren werden in der Resilienzforschung beschrieben? Zum besseren Verständnis habe ich je Faktor bewusst plakativ einige Beispielsätze aufgeführt.
Emotionen steuern
- Ich ärgere mich über Situationen, überwinde diese jedoch auch schnell wieder.
- Ich bin nicht Sklave meiner Gefühle.
- Dinge anzunehmen und zu bejahen hilft mir, offen und ehrlich zu sein.
- Ich freue mich bewusst über Errungenschaften, Erfolge und Meilensteine und feiere diese Momente.
Impulse kontrollieren
- Auch unbeliebte Arbeiten packe ich zielorientiert und konzentriert an.
- Selbst unter Druck gelingt es mir, Impulse zu steuern und damit Stress und Komplexität zu reduzieren.
- Ich nehme meine Bedürfnisse gut wahr und ernst, kann für mich einstehen und mich selbst regulieren.
Kausalität analysieren
- Ich erkenne die Gründe, welche in mir in bestimmten Situationen negative Gefühle auslösen.
- Meine getroffenen Massnahmen tragen dazu bei, mich wieder besser zu fühlen.
- Aus schwierigen Situationen lerne ich und nutze die positiven Erfahrungen der Vergangenheit.
Situation ändern
- Ich glaube an meine eigene Wirksamkeit, Dinge wirksam zu verändern (Selbstwertgefühl).
- In versuche zu vermeiden, in eine Opferrolle zu gelangen.
- Ich übernehme Verantwortung und baue mir sorgfältig ein tragfähiges, stabiles und reales, soziales Netzwerk auf.
Optimistisch denken
- Ich glaube zuversichtlich, dass sich Dinge zum Positiven wenden.
- Dabei rede ich nicht schön, sondern schaue der Realität ehrlich in die Augen.
- Ich übe mich in Dankbarkeit.
- Ich bin bereit, meine Überzeugungen und Denkweisen zu hinterfragen und weiter zu entwickeln.
Empathie entgegenbringen
- Ich bin in der Lage, mich in Gedanken und Gefühle von Mitmenschen zu versetzen.
- Ich kann diese dort abholen, wo sie aktuell gerade stehen.
- Ich verfüge über eine gute Portion Hilfsbereitschaft und kann auch selbst um Hilfe bitten.
Ziele verfolgen
- Mit Disziplin bleibe ich an meinen klaren Zielen dran – ich weiss, was ich will.
- Rückschläge nehme ich dabei nicht als Entmutigung – kann aber gut einschätzen, wann ich ein gefasstes Ziel aufgeben muss.
- Mein Handeln erlebe ich als sinnvoll und bedeutsam und in einem grösseren Kontext eingebunden.
Weitere Texte zum Thema Resilienz:
Spiritualität und Resilienz
Innere Stärke entwickeln
Resiliente Unternehmen
Hinterlasse einen Kommentar